ANUK Tour 2025 – Start

Wir haben eine ruhige erste Nacht vor Anker an der Ostküste Langelands verbracht. Brigitta, Frederike und ich sind gestern Abend früh in die Koje gefallen. Nach zwei trubeligen Tagen und einigen Regenböen waren wir alle müde.
Zum einen ist es schön endlich loszukommen. Für mich war das Frühjahr in Orth aber auch abwechslungsreich und schön. Ein bisschen Wehmut war beim Start also auch dabei. Andererseits ist es ein wunderbares Gefühl wieder unterwegs zu sein. ANUK freut sich anscheinend auch, sie rauscht Richtung Norden.
Astrid hat uns netterweise alle zum Boot gefahren, Nane & Jörg sind zum Abschied nach Orth gekommen. Mit Frauke, Eike, Klaus und Martin haben wir dann viele helfende Hände beim Ablegemanöver. Wir leisten auch brav unseren Beitrag zum Hafenkino, als wir uns aus dem Dreierpäckchen freiarbeiten. Einmal Winken und ein wehmütiger Blick zurück und schon laufen wir unter Segel mit leichter Brise gen Norden.
Als viertes Crewmitglied begleitet uns Affi, wir passen natürlich gut auf ihn auf.




Brigitta wird später dann zur Eingewöhnung das volle Programm geboten mit Regen, Böen, ein- und ausreffen. Es soll ja nicht langweilig werden. Belohnt werden wir mit einer ruhigen Nacht und zum Start am heutigen Morgen mit angenehmen 4 Bft. und Sonne. Die Brücke Great Belt passieren wir 11:20 Uhr, danach müssen wir leider etwas kreuzen. Zum Glück nimmt der Wind weiter zu und wir können auf die Selbstwendefock wechseln.
Abends klappen alle Manöver vorbildlich. Wir legen uns an den Stadt Kai von Kerteminde, es ist noch angenehm leer. In Kerteminde werden die nordischen Folkeboote gebaut, mittlerweile aus GFK. Das kleine Stadtzentrum ist noch gut erhalten, typisch dänisch. Genau das richtige für Brigittas ersten Dänemark Besuch.
Für die nächsten Tage bleibt es bei westlichen Winden, wir sollten gut nach Norden kommen. Morgen wollen wir erst einmal nach Samsø.
Text: Uli


