Eigentlich wollten einige schön längst etwas geschrieben haben. Aber irgendwie vergeht die Zeit viel zu schnell.

Von Kvitsøy aus sind wir mit der Anke-Sophie (Thomas und Annette) zusammen mit zwei Zwischenstopps nach Bergen gesegelt. Wir haben die Nächte in zwei wunderschönen Ankerbuchten verbracht. In Austerøya konnten wir an einem Schwimmsteg liegen, in Pilapollen — einer der Lieblingsplätze von Uli — ankert ANUK und Anke-Sophie geht längsseits. Platzsparend, eine weitere Yacht ankert hier auch und es ist nicht viel Platz.

Frederike und Thomas sammeln an beiden Plätzen fleißig Blaubeeren und es gibt endlich mal wieder Blaubeerpfannkuchen.

Pünktlich zum Regenwetter sind wir dann Freitag in Bergen angekommen. Die Marina Marineholmen ist City nah und liegt hinter einer Klappbrücke. Anke-Sophie und ANUK schaffen es sogar beide pünktlich um 14:00 Uhr da zu sein, sodass die Crew den Nachmittag in der Stadt verbringen kann.

Bergens alte Holzhäuser sind schön, nach den Tagen auf See und in der Landschaft ist es allerdings auch ziemlich laut und busy. Dichtes Gedränge in den engen Gassen der Bryggen (historische Speicher der alten Hansekontore), Sonntag liegen sogar 5 Cruise Ships im Hafen. Nicht nur einige der rund 270.000 Einwohner, sondern auch viele Touristen sind unterwegs.

Die beiden Captains beobachten schon seit Tagen die Wettervorhersagen. Ein richtig perfektes Wetterfenster für den Schlag zu den Shetlands gibt es nicht. 

ANUK entscheidet sich gleich Montag früh durchzustarten, Anke-Sophie braucht weniger Wind und fährt wahrscheinlich etwas später.

Heute früh mussten alle früh raus, für 07:00 Uhr war die Brückenöffnung gebucht. Wir sind jetzt auf dem Weg. Hans-Martin steuert staunend durch den Sund, es ist viel Verkehr, der Rest frühstückt.

Wir melden uns von den Shetlands wieder.

Text:Uli