Wir haben uns entschieden zwei Schwachwindtage für einen Stopp in Marokko zu nutzen. Viele Häfen, die auch bei Schwell (es waren ca. 2 m) sicher anzulaufen sind, gibt es nicht. Die neue Marina in Casablanca scheint noch nicht fertig zu sein. So sind wir Mohammedia angelaufen. Der Hafen liegt zwischen Casablanca und Rabat. Die Einfahrt in den Industrie- und Fischereihafen ist breit und tief. Wir bekommen einen Liegeplatz in der kleinen Marina des Yachtclubs. Alle sind sehr freundlich, alle „Offiziellen“ kommen zur Marina, sodass das Einklarieren und Ausfüllen vieler Papiere relativ schnell erledigt ist.

Leider beantworte ich die Frage nach einer Drohne mit „ja“. Es folgt viel Aufregung und ich werde mit Drohne zum Customs Büro geschafft. Dort wird sie dem Chef übergeben und ich kann sie bei Abfahrt wieder abholen. Das ganze dauert nochmal fast zwei Stunden. Heute früh ging das Abholen zum Glück wesentlich schneller.

Die Pässe werden von den Immigration einkassiert, wenn man das Hafengelände verlässt kann man den Pass oder einen Passierschein mitnehmen.

Wir setzen unsere Suche nach Petroleum fort, sowohl in Mohammedia als auch gestern in Casablanca.

Casablanca erreicht man komfortabel mit dem Zug (20 min Fahrtzeit). Der Bahnhof ist direkt im Zentrum Casablancas. Von dort erkunden wir die Altstadt, kaufen ein wenig Souvenirs und Essen, genießen die Landesküche. Auch die neue Moschee und natürlich „Ricks Café) stehen auf dem Programm. Nur Petroleum bekommen wir keins. 

Und jetzt sind wir schon wieder unterwegs Richtung Kanaren.

Text: ULI